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Wer einen Oldtimer hat, möchte oft mit ihm so schnell auf die Straße wie möglich. Das ist verständlich. Aber neben den Formalitäten wie Hauptuntersuchng und Zulassung sollte man selbst einige wichtige Handgriffe tun (oder tun lassen), bevor man sich auf "die Piste" begibt. Reifen, Bremsen und Lenkung müssen ordnungsgemäß funktionieren. Wenn man selbst nicht die technischen Kenntnisse hat, sollte jemand das Fahrzeug prüfen, der etwas davon versteht.

Achtung: Ein Oldtimer lenkt sich anders und bremst anders als ein normales Alltags-Gefährt. Über 30 Jahre Entwicklung können zwischen dem Oldtimer und einem modernen Auto bestehen. ABS, Kurvenlicht, vielleicht aber sogar ein moderner Sicherheitsgurt oder die bekannte Kopfstütze können beim Klassiker noch fehlen.

Apropos Hauptuntersuchung:

Fehlen einem die erforderlichen Sachkenntnisse, hilft der Blick eines Sachverständigen von TÜV, Dekra oder einer der anderen Sachverständigen-Organisationen. Viele Stützpunkte (nicht alle) haben ein Herz für Oldtimer. Die Prüfer schauen sich das Auto gerne einmal genauer an, geben Tipps, um die Verkehrs-Sicherheit herzustellen oder informieren, ob das Fahrzeug ein H-Kennzeichen bekommen kann.

 Klar ist aber auch, dass sie kein Auto vom Hof fahren lassen werden, dass eine Gefahr für den Fahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer bildet aber auch das Verantwortungsgefühl des Fahrzeugführers ist hier gefragt. Man stelle sich vor, ein Kind läuft über die Straße, und die Bremse des Oldtimers versagt . . .

Brems- und Lenkversuche - etwa auf einem Privatgelände - können auch bei einem nicht zugelassenen Oldtimer Sicherheit bieten.

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