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Abwrackprämie: Die "Abwrack- oder Umwelt-Prämie" wurde 2009 im Zuge der Allgemeinen Wirtschaftskrise beschlossen.

Abarth: war ursprünglich ein eigener Fahrzeughersteller und Autotuner, der 1971 von Fiat übernommen wurde. Er steht heute für besonders starke Fiat-Fahrzeuge.  Der Abarth 500 etwa ist ein Modell eines verstärkten Fiat 500. Auch Walter Röhrl, ein bekannter deutscher Rennfahrer, fuhr für die Marke.

AC: Autocar and Accessories hieß ein englischer Autohersteller, der von  1911 bis 1984 produzierte. Das erste Fahrzeug, mit dem das Unternehmen  seinen Durchbruch erzielte, hieß Auto-Carrier, eine Art vierrädrige  Riksha, die das Untenehmen dann als Synonym für den Firmennamen  verwendete. Fast 40 Jahre wurde dieses Auto produziert. Das Unternehmen  baute später sportliche Fahrzeuge, wie den AC Cobra, bis es in den 80er Jahren vollständig von der Bildfläche verschwand, weil sich Kleinserien wirtschaftlich nicht mehr rechneten.

Abgasuntersuchung: Die Abgasuntersuchung bei Pkw ist gesetzlich vorgeschrieben und soll  sicher stellen, dass die betr. Pkw nicht mehr Schadstoffe (Co2,  Kohlenmonoxyd) ausstoßen als gesetzlich genehmigt. Der Nachweis über  diese Untersuchung war am vorderen Kennzeichen als sechsechseckige  Plakette angebracht (ähnlich der HU-Plakette), jetzt wird die  Kennzeichnung mit der normalen HU-Plakette vorgenommen. Seit 1985 gibt  es Abgas-Untersuchungen. Bei Pkw ohne Katalysator wird eine Messung bei  Leerlaufdrehzahl vorgenommen. Der Kohlenmonoxidgehalt darf dabei 3,5 %  nicht überschreiten. Der Pflicht zur regelmäßigen Abgasuntersuchung  unterliegen Oldtimer mit Ottomotor ( Benziner ), wenn sie ab dem 1.7.1969, und Oldtimer mit Dieselmotor,  wenn sie ab dem 01.01.1977 erstmals in den Verkehr gekommen sind.

Adler: Die Adlerwerke bauten Fahrräder,, Motorräder, Schreibmaschinen - und Autos.  1880 von Heinrich Kleyer in Frankfurt/M als Fahrrad-Fabrik gegründet,  beschäftigte das Unternehmen bereits neun Jahre später 600 Arbeitnehmer. 1995//1996 wurde das Unternehmen in die Adlerwerke Aktiengesellschaft  umgewandelt, Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die ersten Autos gebaut. In den 30er Jahren war Adler drittgrößter deutscher Automobilproduzent. 1926 wurde das Erfolgsmodell Standart 6 produziert, dass in einer  Auflage von 20.000 Exemplaren bis 1934 gebaut wurde. 1932 stellte die  Firma den Adler Triumph vor, ein Mittelklassefahrzeug mit  Einzelradaufhängung, wenig später dann den Kleinwagen Triumph Junior.  210.000 Autos produzierte Adler insgesamt. 1944 wurden die Adlerwerke  bei einem Luftangriff schwer beschädigt. Nach dem 2. Weltkrieg wurden  die Werke von den Amerikanern beschlagnahmt und 1949 demontiert. Damit  endete für Adler die Automobilproduktion.

Alfa Romeo: ist eine Automarke des Fiat-Konzerns, die immer durch besondere Sportlichkeit hervorstach. Das Stammwerk des  Unternehmens entstand 1906 bei Mailand. Der Giulia 1300 ti von 1965 oder der Alfa Spider sind einige der heute noch häufig vorkommenden  Oldtimer.

Alpine: Ist der Name einer Sportwagenfirma, die 1955 gegründet und später von Renault übernommen wurde. Alpine fertigte zunächst exklusive Sportwagen in  Kleinserie unter Verwendung von Renault-Bauteilen, die eine  Glasfaser-Karosserie erhielten. 1959 wurde die Produktion eingestellt, 

Aluminium: Aluminium ist ein erst seit 1810  bekanntes Element. Es ist eines der am häufigsten auf der Erde  vorkommenden Metalle und wird überwiegend aus Bauxit gewonnen. Es ist  weich, zäh und dehnbar und wird ab einer bestimmten Temperatur  supraleitend. Durch seine geringe Dichte wird es gern dort verwendet, wo es auf wenig Gewicht ankommt, z-B.. im Flugzeugbau. Außerdem wird es in verschiedenen Legierungen und in der Elektro-Technik sowie  Verpackungs-Industrie eingesetzt. Aluminium ist gut recycle- und  wiederverwertbar.

Alvis: Von 1919 bis 1967 produzierte das britische Unternehmen Pkw, daneben auch Militärfahrzeuge und Flugzeuge. Das Unternehmen ist bis heute bekannt für eine Reihe wunderschöner  Oldtimer. 1965 wurde der Hersteller von Rover übernommen, in Folge ließ man die Produktion bei Alvis für Automobile auslaufen.

Amazon: Seit 1956 gebaut, wurde dieses Auto Grundstein für den Erfolg von Volvo als Pkw-Hersteller und nach dem PV 444 das zweite Großserienfahrzeug. Es war auch das erste Fahrzeug, das mit einem Dreipunktgurt für die  Vordersitze ausgestattet wurde. Bis 1969 wurde dieses Fahrzeug gebaut.

AMC: Name eines amerikanischen Auto-Herstellers, der 1954 aus der  Kooperation zweier weiterer Hersteller hervorging. 1970 übernahm  AMC  Jeep. 1979 kam es zu einer Kooperation mit Renault im Bereich Motoren,  und 1987 wurde AMC vom Chrysler-Konzern übernommen.

Amphivar: Es handelt sich um einen schwimmfähigen Pkw, der von dem Konstrukteur Hans Trippel entwickelt und zwischen 1961 und 1964 in Berlin und Lübeck  gebaut wurde. Insgesamt wurden fast 4000 Fahrzeuge gebaut. Das Fahrzeug  kostete 12.000 D-Mark, was letztlich zu einem schleppenden Absatz  führte. Mit dem 38-PS-Motor erreichte das Fahrzeug 120 km/h zu Lande und 8 Knoten (ca. 15km/h) zu Wasser.

Arabella: Modell der Borgward-Werke

Ascona: Zwischen 1970 und 1986 wurde der Opel Ascona gebaut. Etliche dieser Fahrzeuge sind also heute Oldtimer oder Youngtimer. Abgelöst wurde er durch den Vectra. Der Vectra gilt zwar im Großen und Ganzen als ausgereiftes, aber eher biederes Brot- und Butter-Auto der Marke Opel.

Aston Martin: Mit dem Anspruch, Rennwagen für die Straße zu bauen, wurde Aston  Martin 1914 gegründet, bereits 1915 folgte das erste Fahrzeug. 1972  wurde das Unternehmen, das die Fahrzeuge überwiegend per Hand fertigte,  von Ford übernommen. 207 verkaufte Ford das Unternehmen an eine britische  Interessensgruppierung aus dem Motorsportbereich. Das Unternehmen  existiert bis heute.

Auburn: Ein amerikanischer  Automobilhersteller, der von 1900 bis 1937 in der Stadt Auburn  sportliche Autos produzierte. Die von Charles Eckhard gegründete Firma  ging 1919 an eine Investorengruppe aus Chicago. Seit 1924 war Errett  Loban Cord neuer Eigentümer, dem auch die Marke Duesenberg gehörte.

Audi: Audi entstand aus der Marke Horch (audi lat. für "horch!"). Markenzeichen für Audi sind die vier Ringe,  die die vier Hersteller präsentieren, die seit 1932 die Auto-Union  bildeten. Die anderen drei Hersteller waren DKW, Horch und Wanderer, die alle drei für sich in Zeiten der Weltwirtschaftskrise nicht lebensfähig waren. Nach dem Krieg wurde in den Sachsenwerken Zwickau der Trabant produziert, während Audi in Ingolstadt produzierte. Später wurde die Auto-Union von Mercedes übernommen, das Werk kaufte aber 1964 Volkswagen und ließ den Namen Audi wieder erstehen. 1969 fusionierte Audi mit NSU. In der Folge brachte die Marke Audi durch ihre Eigenständigkeit  dem  VW-Konzern viele Impulse: Der Audi 50 war der Vorläufer des Polo. Der  Audi 80 war der robuste solide Familienwagen. Und mit dem Audi 100 und  vor allem dem Audi 200 startete Audi in die automobile Oberklasse. Dem  Vierrad-Antrieb brachte Audi mit dem Quattro den Durchbruch bei Straßen-Limousinen. Mit der Aluminium-Karosserie war Audi ab 1988 Vorreiter dieser Technik.

Ausgehärteter Lack: Ausgehärtete Lacke sind nachlackierte Lacke, die älter als ein Monat sind, oder  Lacke der Hersteller. Die Hersteller empfehlen, erst ab diesem Zeitpunkt Wachse zum Schutz des Lacks aufzutragen.

Austin: Der  britische Automobilhersteller Austin Motor Company wurde 1905 in  Birmingham gegründet. In den 1920er Jahren gelang dem Unternehmen mit  einem kleinen preiswerten Auto der Durchbruch. In Deutschland wurde der  Austin 7 als Dixie unter Lizenz von den Eisenacher Automobilwerken gefertigt, die 1929 vom Flugzeugmotorenbauer BMW übernommen wurde. Nach dem Krieg genossen Autos der Marke den Ruf  solider Alltagsautos. 1952 fusionierte Austin mit seinem Konkurrenten Morris zur British Motor Cooperation, 1989 wurde die Marke unter dem Dach von British Leyland schließlich aufgegeben.

Autobianchi: 1955 wurde die italienische Automobilmarke gegründet, die aus den Partnern Autobianci, Fiat und Pirelli entstand. Seit 1967 wurde das Unternehmen eine hundertprozentige Fiat-Tochter.

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