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Barock-Engel: Der BMW 501 war das erste Nachkriegsmodell der BMW-Werke. Das hochwertige Automobil brachte BMW an den Rand des Ruins.
Ballistol: Ballistol ist ein Waffenöl, das Anfang des 20. Jahrhunderts für die deutsche (kaiserliche) Armee hergestellt wurde und als Waffenöl, Lederpflege-Mittel und zur Wund-Desinfizierung Anwendung fand. Der Name setzt sich aus Ballistik und oleum zusammen. Bei der Autopflege zeichnet es sich dadurch aus, dass es keine harzenden Rückstände hinterlässt und dadurch auch für feinmechanische Teile (Autoschlösser) ideal geeignet ist.
Baumharz: ist eine zähe Flüssigkeit, die dem Baum dazu dient, seine Wunden in der Rinde zu verschließen. Er zählt damit zur Gattung der Natur-Harze und kann zu zahlreichen Produkten weiter verarbeitet werden. Viele Harze beinhalten auch riechende Öle. Auf Autolack härten sie aus, sind nur schwer zu entfernen und schädigen durch ihre Inhaltsstoffe Lack und Konservierung. Sie dringen in die kleinen Mikro-Risse im Lack ein. Entfernt werden können sie mit Hilfe von Ölen, Alkoholen oder mit Salmiakgeist. Speziell gefertige Pflege- und Reinigungsprodukte erleichtern die Beseitiung der Baumharze, dazu chemische Produkte wie Acrysol oder Intensivreiniger RW sowie als mechanisches Reinigungsmittel auch Reinigungsknete.
Bentley: Die Automarke Bentley Motors Ldt. wurde 1919 von Walter Owen Bentley gegründet. Das erste Auto des Unternehmens wurde als 3-Liter-Fahrzeug - (Hubraum, nicht Verbrauch) 1919 vorgestellt, aber erst 1921 verkauft. Insbesondere auf der Rennstrecke versuchten die frühen Bentleys, ihre ersten Erfolge zu erzielen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Produktion von zivilen Autos wieder aufgenommen. In den 50er Jahren nahm die Ähnlichkeit zwischen Bentley- und Rolls-Royce-Modellen immer stärker zu, da beide Firmen eng zusammen arbeiteten. 1998 wurde die Edelmarke Rolls-Royce an Volkswagen verkauft. Volkswagen erwarb damit zwar das Namensrecht Bentley und die Fabriken, aber nicht das Namensrecht für Rolls-Royce, das sich dann BMW sicherte. 2002 einigten sich dann VW und BMW.
Benz: Der Ingenieur Carl Benz (1844-1929) gilt als einer der Pioniere des deutschen Automobil-Bau, sein Name findet sich auch heute noch in der Marke Mercedes-Benz der Daimer-AG wieder. 1878-79 entwickelte Benz den verdichtungslosen Zweitakt-Verbrennungs-Motor, später dann den Viertakt-Motor, Differenzial-Antrieb, Kupplung, Vergaser, Wasser-Kühler und Gangschaltung. 1885 baute er das erste dreirädrige Benzin-Auto, dass 1886 erstmals auf der Straße eine längere Strecke zurücklegte und bei 0.8 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 18 km/h erreichte. Bekannt in der Geschichte ist auch die Fahrt von Ehefrau Martha Benz von Mannheim nach Pforzheim. Damit stellte sie nicht nur die Praxistauglichkeit des Fahrzeugs unter Beweis, sondern diese Fahrt gilt auch als Geburtsstunde der Tankstelle, weil die Auto-Pionierin in einer Apotheke mit Kraftstoff aushelfen musste. 1883 gründete Carl Benz die gleichnamige Gasmotorenfabrik, die später Aktiengesellschaft wurde. 1903 schied Benz aus dem Unternehmen aus, das um 1900 der größte Automobilbauer weltweit war, und gründete das Unternehmen Carl Benz zusammen mit seinen Söhnen. 1926 verschmolz die Benz Gasmotorenfabrik Mannheim mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft zur Daimler-Benz-AG, obwohl sich Gottlieb Daimler und Carl Benz nie persönlich kennen gelernt haben.
Bitumen: Bitumen ist ein aus Erdöll hergestelltes Produkt, dass unter anderem im Straßenbau, aber auch als Unterbodenschutz Verwendung findet. Dabei schützt es vor Witterungs-Einflüssen, ist elastisch und kann durch Sprühen aufgebracht werden. Ist es jedoch zu lange der Witterung ausgesetzt, kann es spröde und rissig werden.
Blütenpollen: Blütenpollen sind eine mehlartige Masse, die von Pflanzen ausgeschieden werden und sich auch auf glatten Fläche festsetzen. Durch sein Eiweiss, Enzyme und sonstzige Verbindungen kann es den ungeschützten Autolack schädigen.
BMW: auch bayerische Motorenwerke: Ursprünglich hervorgegangen aus der Firma Rapp Motorenwerke, wurde das Unternehmen 1917 in BMW umgewandelt; erst als GmbH, dann als Aktiengesellschaft. Ursprünglich Erbauer von Flugzeugmotoren, erwarb BMW die Fahrzeugfabrik Eisenach, Hersteller des Dixie, und wurde so Automobilproduzent. In der Folge machte sich BMW einen Namen als Hersteller hochwertiger und schneller Automobile. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden unter sowietischer Führung BMW-Fahrzeuge hergestellt, wie sie vor dem Krieg produziert worden waren. Nachdem BMW in München gegen das Eisenacher Werk gerichtlich vorgingen, wurden die Eisenacher Fahrzeuge als "EMW" angeboten. In München wurden jetzt auch Autos produziert, der 501er war das erste Nachkriegsmodell. Diese Luxus-Karosse namens "Barock-Engel" brachte BMW in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Zeitgleich baute BMW den Kleinwagen Isetta. Zunächst sollte BMW an den Konkurrenten Mercedes verkauft werden. Doch einige Aktionäre verhinderten dies. Erst der neue BMW 1500 brachte den wirtschaftlichen Durchbruch. Mit dem BMW 2500 schaffte das Werk wieder den Durchbruch in die Oberklasse.
Borgward: Bekannt wurde der Automobilhersteller Borgward durch seine Nachkriegsmodelle in Deutschand, aber auch vor dem Krieg hatte man am Stammwerk in Bremen Autos gebaut. Bekannt ist das Vorkriegsmodell Goliath mit drei Rädern, dass in der Zeit des Wirtschaftswunders unersetzlich war. Auch der Name Lloyd ist mit Borgward eng verbunden, da eine Tochter des Unternehmens. Die bekanntesten Modelle Bordwards hießen Arabella, Isabella und Hansa. Qualitative Mängel der sonst innovativen und hochwertigen Fahrzeuge schädigten den Ruf der Marke. Wahrscheinlich war es auch die zu große Vielfalt der angebotenen Modelle. Dies führte letztlich zum Konkurs des Unternehmens.
Bond: Bond Cars Ltd. war ein btritscher Autohersteller, der im Jahr 1948 gegründet wurde. 1970 wurde die Firma, die 1949 mit einem Dreirad-Auto auf den Markt gekommen war, von der Firma Reliant Motors übernommen, die Fabrik geschlossen, aber der Markenname blieb unter dem neuen Eigentümer erhalten.
Bremsstaub: Durch die Reibung von Bremsbelag und Bremsscheibe nutzt sich (überwiegend) der Belag ab. Dadurch entsteht Bremsstaub. Dieser ist nicht nur gesundheitsschädlich beim Einatmen, sondern haftet auch als schwarzer Belag auf den Felgen, und kann nur mit Felgenreiniger beseitigt werden. Durch eine spezielle Felgenversiegelung kann die Felge vor Bremsstaub-Verschmutzungen geschützt werden.
Bristol: Die Bristol Cats Ltd. ist ein britischer Automobilhersteller, der durch sein Rennsport-Engagement in den 50er Jahren bekannt wurde. Ursprünglich ein bekannter Flugzeugbauer, entschloss sich das Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen, sich dem Automobilbau zuzuwenden. Auch heute produziert das Unternehmen noch Autos in kleinen Auflagen.
British Leyland: 1968 fusionierten mehrere britsche Automobilmarken zu "British Leyland", wodurch der größte britsche Automobilkonzern entstand. Mini, Austin/Morris, MG, Rover und Jaguar/Daimler waren einige der Marken, die unter diesem Namen vertrieben wurden. Qualitätsprobleme in der Fertigung, der Einfluss der britschen Gewerkschaften und andere wirtschaftliche Einflüsse waren schließlich dafür verantwortlich, dass British Leyland 1975 bankrott war und verstaatlicht wurde. 1982 wurde das Unternehmen in Austin Rover Group umbenannt. Rover wurde 1994 durch BMW übernommen, welche das Unternehmen jedoch im Jahr 2000 mit starken wirtschaftlichen Verlusten wieder abstieß. 2005 ging das Unternehmen jedoch erneut pleite.
Bugatti: Der Automobilhersteller Bugatti, der von 1909 bis 1963 im Elsass produzierte, war vor dem ersten Weltkrieg ein deutsches Unternehmen, wurde - als der Elsass an Frankreich ging - ein französisches Unternehmen. Bekannt war das Unternehmen für seine exklusiven Sportwagen bekannt, Seit 1998 hält VW die Namensrechte.
Buick: Buick ist ein 1903 gegründeter Automobilhersteller, der heute für General Motors in den USA und China produziert. Sein neuer Eigentümer, William Durant, erwarb Buick und konnte dank der Gewinne des Unternehmens weitere Autohersteller erwerben, die dann unter dem Namen General Motors auftraten. In den 50er bis 70er Jahren wurden zahlreiche europäische Opel-Modelle unter dem Namen Buick angeboten. Heute besteht im Rahmen der Weltwirtschaftskrise die Gefahr, dass die Marke aufgelöst wird, wie dies bereits bei Oldsmobile geschehen ist.
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